Markschöberl als Suppeneinlage

Wenn ich eine Rindssuppe mache, verwende ich gerne Markknochen dazu.

Meistens essen wir das Mark mit einem feinen Fleur de Sel auf geröstetem Schwarzbrot mit einem Petersiliensalat, diesmal hab ich mich an eine Lieblingssuppeneinlage meiner Kindheit erinnert und Markschöberl gemacht.
Die Grundregel dafür lautet: 1:1 Mark und Mehl und pro 30g Mehl ein Ei – man weiß ja nicht, wie viel Mark man zusammenbringt.

 

Muskatmühle

Zester

  • Das Mark aus den Knochen kratzen und in einer kleinen Kasserole schmelzen lassen
  • Durch ein Sieb abseihen, Menge abwiegen und in einer Rührschüssel abkühlen lassen
  • Eier trennen
  • Eiklar mit Salz zu einem nicht zu festen Schnee schlagen
  • Dotter zum Mark geben und mit dem Handmixer schaumig rühren
  • Mit Pfeffer, Piment d´Espelette und Muskatnuß würzen
  • Mehl und Schnee abwechselnd unter die Dotter-Mark-Masse heben
  • In eine mit Butter ausgestrichene Backform füllen und bei 180°C ca 20 Minuten backen bis die Oberfläche ganz leicht Farbe angenommen hat

TIPP: nicht über das ausgetretene Mark wundern, sondern mit einem Löffel so lange über die Schöberlmasse gießen, bis es wieder aufgesaugt ist

  • Masse auskühlen lassen und dann in Rauten schneiden
  • Rauten in Teller / Tassel geben, mit der heißen Rindssuppe aufgießen und mit Schnittlauch bestreuen

TIPP: Die Schöberl kann man auch gut einfrieren.